17.02.2021

RespektAkademie 2020: Ein Rückblick auf das zweite Jahr der SKala-Förderung

Was für ein Jahr! Was für eine Zeit!

Viele E-Mails und Treffen zum Ende des Jahres 2020 begannen mit diesen Worten. Auch für die RespektAkademie war das vergangene Jahr nicht nur aufgrund der Corona-Pandemie eine bewegende Zeit. Die Schulschließungen im Frühjahr und Winter bedeuteten für das Programm eine Zwangspause bei der Durchführung von Projekttagen mit den Klassen der Kooperationsschulen. Diese Zeit haben das Team und die derzeit circa 10 aktiven Honorarkräfte jedoch intensiv genutzt, um die RespektAkademie konzeptionell und methodisch weiterzuentwickeln. Dadurch kann das Angebot in Zukunft noch professioneller, vielfältiger und bedarfsorientierter umgesetzt werden.

Run auf die RespektAkademie nach den Sommerferien

In den übrigen Monaten, in denen die Schulen wieder geöffnet waren, herrschte ein regelrechter Run auf die RespektAkademie. Von August bis November fanden wöchentlich viele spannende, inspirierende und lehrreiche Projekttage in den 4.-6. Klassen statt: insgesamt 10 Klassen nahmen mit 223 Schüler*innen an 44 Projekttagen teil. Drei Respekt-Demos fanden auf dem Kreuzberger Oranienplatz statt, bei denen die Schüler*innen der 5. Klasse lautstark für Respekt, Toleranz, Umweltschutz oder gesellschaftliches Engagement demonstrierten. Pandemiebedingt fanden die Demos nicht wie üblich am Brandenburger Tor statt sondern im heimischen Kiez. Dadurch war es auch vielen Familienangehörigen möglich, an den Demos teilzunehmen und die Kinder zu unterstützen – ein eindrucksvolles Erlebnis für alle Beteiligten.

Neue Herausforderungen wollen gemeistert werden

Motiviert von diesen Erfolgen ist das Team der RespektAkademie in 2021, das letzte Jahr der SKala-Förderung, gestartet. Die Corona-Pandemie beeinflusst die Umsetzung, Entwicklung und Etablierung des Programms nach wie vor. Besonders wichtig und herausfordernd kommt in diesem Jahr hinzu, dass eine Anschlussfinanzierung ab 2022 akquiriert werden muss. Aber die positiven Erfahrungen des vergangenen Jahres lassen zuversichtlich resümieren: die RespektAkademie verfügt dank eines starken Netzwerkes und engagierten Unterstützer*innen über eine enorme Resilienz. Damit werden auch die weiteren Hürden zu meistern sein.

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